Vorbemerkungen

Bauantrag-Statik-Energieausweis

Die Erstellung der für die Baugenehmigung notwendigen Unterlagen und die statischen
Berechnungen sind im Angebot enthalten. Ebenfalls wird der Energieausweis entsprechend den
der EnEV sowie eine Energiebedarfsberechnung erstellt, in der die Qualität der Heizung und der
Außenhülle ermittelt und bewertet wird. Genehmigungsgebühren und Kosten für Katasterunter-
lagen (Lagepläne etc.) sind bauseits zu begleichen. Die Wohnfläche wird nach DIN 277 ermittelt.

Grundstücksbesichtigung und Bewertung

Zu den vorbereitenden Leistungen gehört die Untersuchung und Bewertung des Baugrundstückes. Auf Wunsch wird ein Baugrundgutachten durch einen Geologen erstellt, um die Tragfähigkeit sowie die
Versickerungsfähigkeit auf dem Grundstück besser beurteilen und die Kosten dafür kalkulieren zu können. Weitere grundstücksspezifische Gegebenheiten wie die Erreichbarkeit des Grundstücks, die Freimachung des Grundstücks (Rodung von Bäumen und Sträuchern oder Abriss von Gebäuden) werden geprüft und gegebenenfalls wird ein Ergänzungsangebot erstellt. Die Bauleitung nimmt die vorhandenen Entwässerungsanlagen auf und nivelliert das Grundstück zur Feststellung des Höhen-verlaufs. Sofern die Bodenqualität des darunter befindlichen Bodens nicht der Bodenklasse 1 bis 4 nach DIN 18300 entspricht und ausgetauscht werden muss, werden die Kosten dafür zusätzlich berechnet. Ebenfalls wird der Mehraufwand bei höher oder tiefer liegendem Gelände gesondert berechnet.

Baustelleneinrichtung

Das Auswinkeln bzw. die Absteckung des Gebäudes ist für Sie kostenfrei, sofern dies von uns ausgeführt werden darf und dem nicht behördliche Vorgaben entgegenstehen. Voraussetzung ist ansonsten lediglich das Vorhandensein von Grenzsteinen bzw. Abmarkungen, die ein eindeutiges Einmessen des Gebäudes ermöglichen. Die Baustelleneinrichtung schließt außerdem den Auf- und Abbau der Gerüste sowie die Bereitstellung von Mobiltoiletten ein. Die Kosten für eine vom Bauamt geforderte Ausschilderung oder eine eventuell notwendige Straßensperre sind vom Bauherrn zu tragen.
Während der Bauzeit ist die Beseitigung des Bauschuttes gewährleistet. Die Entsorgung ist im Preis enthalten. Dieses gilt nicht für Eigenleistungen. Die Kosten für die Einrichtung und den Verbrauch von Baustrom und -wasser sowie den Energieverbrauch zur Beheizung des Hauses tragen während der Bauzeit die Bauherren. Die erforderlichen Anträge werden durch uns gestellt.

Bauleitung

Die Bauausführung wird koordiniert und kontrolliert auf die Übereinstimmung mit der Baugenehmigung, den Ausführungsplänen und den Leistungsbeschreibungen.

Höhenfestlegung

Nach Erteilung der Baugenehmigung wird gemeinsam mit dem Bauhern vor Ort die Höhenlage des Gebäudes festgelegt. Das Haus wird ausgewinkelt und eingemessen, sofern die Bauaufsichtsbehörden nicht die Einmessung durch einen Vermessungsingenieur fordern. Das Vorhandensein von allen Grenzsteinen bzw. Grenzmarken ist Voraussetzung für die Einmessung des Gebäudes.

Erdarbeiten, Fundamente und Sohlplatte

Es wird ebenes Gelände und tragfähiger Boden vorausgesetzt. Im Bereich des Baukörpers wird der Oberboden (Mutterboden) bis zu ca. 30 cm abgetragen und seitlich auf dem Grundstück zu Wieder-verwendung gelagert. Anschließend wird die entstandene Baufläche mit einer Sandplatte in der Stärke
bis ca. 50 cm aufgefüllt. Die umlaufenden Fundamente werden als Frostschürze mit mindestens 80 cm Tiefe aus Beton in der erforderlichen Güteklasse entsprechend der Statik, ausgeführt. Es wird eine Bodenpressung von 200 kN/m² angenommen. In die Sohlplatte wird eine Fundamenterdung nach VDE-Vorschrift und DIN 18014 eingebaut. Entwässerungsleitungen werden unterhalb der Sohle verlegt und auf dem kürzesten Wege nach draußen geführt. Für die Versorgungsleitungen werden Leerrohre bzw. wenn vom Versorgungsunternehmen gefordert, eine Mehrspartenhauseinführung eingebaut. (Leerrohre oder Mehrspartenführung bis Fundamentaussenkante). Die Sohlplatte wird aus Stahlbeton nach den Maßgaben der statischen Berechnung hergestellt, mindestens jedoch mit der Güteklasse C 25/30. Unterhalb der Sohlplatte wird eine Noppenbahn gegen aufsteigende Feuchtigkeit verlegt.

Außenwandaufbau mit Verblendung

Bei der Ausführung der Außenwand mit Verblendung (Klinker) wird im Bereich der Sohlplatte ein umlaufendes Sockel-Verblendmauerwerk hergestellt. Dahinter wird Perimeterdämmung eingebaut, um eine Wärmebrücke zu vermeiden.
Der Außenwandaufbau wird wie folgt ausgeführt:
175 cm Porenbetonmauerwerk gemäß Energieeinsparverordnung (EnEV)
14—16 cm Mineralwolle (zweilagig verlegte Dämmmatten)
WLG 035 gemäß Energieeinsparverordnung (EnEV)
2 cm Fingerspalt
11,5 cm Verblendmauerwerk
Stärke und Qualität der Wärmedämmung ergibt sich aus der Energie-Einspar-Verordnung (EnEV)
Der Materialpreis für das Verblendmauerwerk beträgt bis 640,- € je 1.000 Steine incl. MwSt. (Nach
Wahl des Bauherren)
Die Verfugung des Verblendmauerwerks wird fachgerecht in zementgrau hergestellt. Sonderfarbe
auf Anfrage.
Die Sockelabdichtung wird gemäß DIN 1053-1 ausgeführt.
Mauerwerksanker werden entsprechend der DIN 1053 1 zwischen dem Hintermauerwerk und der
Verblendschale eingebaut

Außenwandaufbau mit Fassadenputz

Einschaliges 36,5 cm Porenbetonmauerwerk gemäß Energieeinsparverordnung (EnEV). Beim Außen-putz handelt es sich um einen zweilagigen mineralischen Putzaufbau. Die eingefärbte Oberschicht
wird als Traufelputz ausgebildet. Die gesamte Fassade erhält einen Siliconharz Fassadenanstrich.
Im Sockelbereich wird eine Perimeterdämmung mit einer Abdichtung und einen Buntsteinputz (Farbe nach Wahl) ausgeführt.

Außenfensterbänke

Mit Ausnahme der Gauben-, Dachflächen und bodentiefen Fenster werden an allen Fenstern weiße
Aluminiumfensterbänke als Abdeckung des Mauerwerks eingebaut.

Innenwände im Erd- und Dachgeschoss

Die Innenwände werden aus Kalksandstein oder aus Porenbeton gem. Statik hergestellt. Die lichte Erdgeschoß Rohbauhöhe beträgt 2,76 m. Die lichte Dachgeschoss-Rohbauhöhe beträgt ca. 2,635 m.

Innenputz

Die Innenwände des Erd- und Dachgeschosses werden mit einem ca. 1,5 cm starken Gipsputz versehen, einschließlich der erforderlichen Eckschutzschienen. Dargestellte Abmauerungen (Badewanne, Waschtischablagen etc.) werden ebenfalls mit den entsprechenden Eckschutzschienen versehen und verputzt.

Innenfensterbänke

Alle Fenster im Erd- und Dachgeschoss erhalten ca. 3-5 cm überstehende Marmor-Fensterbänke aus Micro Sabbia mit Ausnahme von den Bädern und WC, in denen die Fensterbänke gefliest werden.

Geschossdecken

Für alle Gebäude wird die erste Geschoßdecke als Stahlbetondecke erstellt. (Bei 2. geschossigen Häusern ist die oberste Decke in Holzbalken). Diese besteht aus vorgefertigten Großtafelplatten (Filigran) mit unterseitigem Sichtbeton und örtlich aufgebrachtem Beton, einschließlich der statisch bemessenen Bewehrung. Verwendung findet Beton der Güteklasse C20/25 nach den statischen Erfordernissen. Die Deckenfugen sind durch den Maler bauseits zu verspachteln.

Drempel (Kniestock)

Der Drempel (Kniestock) im Dachgeschoss wird als Massivdrempel mit einer Höhe gem. Zeichnung erstellt und geputzt.

Zimmererarbeiten

Die Dachkonstruktion wird als Pfetten- oder Sparrendach gem. Statik hergestellt und auf dem gemauerten Drempel (bzw. der Holzbalkendecke) errichtet. Für den Dachstuhl wird Konstruktions-vollholz nach DIN 4074, S10, egalisiert und gefast verwendet. Zur Stabilisierung der Dachkonstruktion werden Windrispenbänder aus Stahl als Diagonalversteifung eingebaut, um eine Verschiebung des Daches (die sogenannte Scherung) zu verhindern. Die Traufgesimskästen und Giebelüberstände werden in einer Breite gemäß Zeichnung in Kunststoff (Weiss) hergestellt.

Zimmererarbeiten Holzbalkendecke

Bei einem Bungalow bzw. 2-geschossigem Haus wird die letzte Geschossdecke als gedämmte Stahlbetondecke hergestellt. Die Dachkonstruktion ist entsprechend statischen Berechnung als Pfettendach oder Binderdach konzipiert und wird auf der Stahlbetondecke errichtet.

Dachdeckerarbeiten

Für die Dacheindeckung stehen Tonziegeln, Meyer-Holsen Tandem, RÖBEN, Flandern- oder BRAAS
Ruhin in unterschiedlichen Farben zur Auswahl. Es wird eine diffusionsoffene, an den Überlappungen verklebte Unterspannbahn einschließlich Konterlattung eingebaut. Es kommen immer Ortgang-Formziegel zum Einsatz, Die Grat- und Firstziegel werden mörtelfrei verlegt. Zum Umfang der Dach-deckerarbeiten gehören die notwendigen Formziegel: Schmutzwasserkanal, Entlüftungsziegel, ein Antennenziegel sowie die Durchführungsziegel für Solarleitungen, sofern ein Antennenanschluss oder eine Solaranlage vorgesehen ist.

Dachrinnen und Fallrohre

Es werden halbrunde vorgehängte Dachrinnen und Fallrohre aus Titanzink eingebaut. Fallrohre werden bis Oberkante des vorhandenen Terrains geführt.

Dachfenster

Es werden kunststoffbeschichtete Fenster der Firma Velux mit Thermo-Star Verglasung eingebaut. Größe gem. Zeichnung.

Elektroinstallation

Die Elektroinstallation beginnt ab Hausanschluss. Grundlage der Installation sind die Bestimmungen der VDE und des EVU. Der Zählerschrank wird mit den erforderlichen Sicherungsautomaten auf die Wand montiert und geerdet.
Einzelaufstellung der Räume (sofern vorhanden):

Eingang: 1 Brennstellen (außen)
1 Ausschaltung
1 Klingelanlage mit Edelstahldrücker, Einbautrafo mit Schalter und Gong

Diele: 1 Deckenbrennstelle
1 Wechselschaltung
1 Steckdose unter Schalter
1 Telefonleerrohr

Galerie/Flur: 1 Deckenbrennstelle
1 Ausschaltung
1 Steckdose unter Schalter

Kind: 1 Deckenbrennstelle
1 Ausschaltung
2 Doppelsteckdosen
1 Steckdose unter Schalter
Je 1 Antennen-, und 1 Internetanschluss

Büro/Gast: 1 Deckenbrennstelle
1 Ausschaltung
2 Doppelsteckdosen
1 Steckdose unter Schalter

Schlafen: 1 Deckenbrennstelle
1 Ausschaltung
2 Doppelsteckdosen
1 Steckdose unter Schalter
1 Antennenanschluss

Wohnen/Essen: 2 Deckenbrennstellen mit Schalter
5 Doppelsteckdosen
1 Steckdose unter Schalter
1 Antennen-, und 1 Internetanschluss

Küche: 1 Deckenbrennstelle
1 Ausschaltung
4 Doppelsteckdosen
1 Herdanschlussleitung
1 Spülmaschinensteckdose
1 Kühlschranksteckdose
1 Steckdose für Dunstabzug

Gäste-WC: 2 Wandbrennstellen oder
1 Deckenbrennstelle
1 Ausschaltung
1 Steckdose

Bad: 2 Wandbrennstellen
1 Deckenbrennstelle
1 Ausschaltung
2 Steckdosen
Bade- und Duschwannenerdung

Terrasse: 1 Brennstellen (außen)
1 Ausschaltung
1 Steckdose von innen schaltbar

Technik: 1 Waschmaschinensteckdose
1 Trockneranschluss
1 Deckenbrennstelle
1 Ausschaltung
Steckdose unter Schalter

Treppe: 1 Brennstelle an der Wand
1 Wechselschaltung

Spitzboden: 1 Brennstelle
1 Kontrollschalter
1 Steckdose

Zusätzlich zur freien Verteilung, nach Absprache:
3 Doppelsteckdosen und 4 Einzelsteckdosen

Heizungsanschluss

Anschluss Brennwerttherme
Anschluss Umwälzpumpe
Steuereinrichtung für Außentemperaturfühler und Wetterfühlerleitung
Es werden Steckdosen und Schalter der Marke BERKER Si polarweiss glänzend installiert. Die individuelle Anordnung der Elektroinstallation wird von dem Bauherrn und dem zuständigen Elektro-meister vor Ort festgelegt. In allen Schlaf- und Aufenthaltsräumen sowie in Diele und Galerie sind Rauchwarnmelder eingebaut.

Sanitärinstallation

Entwässerung
Die Kunststoff-Abflussrohre werden von den Objekten bis an die Außenkante des Gebäudes unterhalb der Sohlplatte verlegt. Die Entlüftung erfolgt über Dunstrohrziegel im Dach.

Frischwasser
In erforderlichen Querschnitten werden die Frischwasserzuleitungen ab Wasseruhr bzw. Druckminderer zu den Objekten und zur Warmwasser-Anlage geführt. Es kommen wärmegedämmte Mehrschicht-Verbundrohre zum Einsatz.

Sanitärobjekte und Armaturen
Zur Ausführung kommen Porzellanobjekte des Markenfabrikates Villory & Boch, Modell „O.NOVO- in Weiß und Armaturen der Marke Grohe s’EuroSmart’s oder glw.

Ausstattung Badezimmer
Für die Waschtischanlage kann zwischen dem runden Waschtisch 0.NOVO oder der eckigen Variante 0.NOVO oder glw. gewählt werden. Der runde Waschtisch hat eine Größe von ca. 65 cm x 49 cm.
Der eckige Waschtisch ist ca. 60 cm x 47 cm groß. Es kommt eine elegante Einhebel-Mischbatterie zum Einsatz. Es wird ein wandhängendes Tiefspülbecken aus Porzellan mit Kunststoffsitz und -deckel sowie ein Unterputz-Spülkasten mit wassersparender Geberit Mengentaste installiert.
Die Duschwanne im Hauptbad, Fabrikat KALDEWEI, hat eine Größe von
1 m x 1 m und eine Höhe von 14 cm. Als Wärme- und Schallschutz kommt ein Wannenträger aus Styropor zum Einsatz. (Alternativ wird eine ebenerdig geflieste Dusche mit Ablaufrinne und der erforderlichen Abdichtungen hergestellt.)
Die Dusche erhält eine Thermostat-Mischbatterie mit Verbrühschutz in Aufputzausführung und Flexschlauch-Brause mit Duschkopf.
Die Badewanne in der Größe 1,80 m x 0,80 m in Körperform, Fabrikat KALDEWEI, Modell Saniform PLUS, einschließlich wärmedämmendem Wannenträger erhält eine Einhebel-Badebatterie von Hansa in Aufputzausführung mit Flexschlauch-Brause und Duschkopf.

Ausstattung Gäste-WC
Für das Handwaschbecken kann zwischen den runden Waschbecken 0.NOVO oder der eckigen Variante 0.NOVO oder glw. gewählt werden. (50 cm x 39 cm)
Es kommt eine elegante Einhebel-Mischbatterie zum Einsatz. Es wird ein wandhängendes Tiefspülbecken aus Porzellan mit Kunststoffsitz und -deckel sowie ein Unterputz-Spülkasten mit wassersparender Geberit Mengentaste installiert. Serie Derby kommt zur Ausführung.

Anschlüsse Küche
In der Küche werden ein Anschluss für Kalt- und Warmwasser sowie ein Abfluss installiert. Auch der Anschluss für eine Spülmaschine ist vorgesehen.

Waschmaschinen-Anschluss
Ein Waschmaschinenanschluss mit Kaltwasser-Zapfhahn und Direktableitung wird im Technikraum installiert.

Außenzapfstelle
Es wird eine frostsichere Außenzapfstelle im Bereich Technik, Küche oder WC an der Außenwand installiert.

Heizungsanlage

Im Technikraum wird eine Kombi Brennwerttherme, Fabrikat VAILLANT oder BUDERUS (Wärmeleistung gemäß berechneter Anforderung) installiert.
Die Anlage verfügt über eine witterungsgeführte Regelung und Nachtabsenkung. Die Abgas-Führung erfolgt auf kürzestem Weg über das Dach.

Solaranlage

Auf dem Dach kommt ein Flachkollektor, Fabrikat VAILLANT oder glw., mit einer Mindestgröße von 5,0 m² zur Warmwasserbereitung zum Einsatz. Der Kollektor hat durch Strukturglas mit 91% Lichtdurchlässigkeit einen sehr hohen Wirkungsgrad. Die Größe der Kollektorfläche wird nach dem Erneuerbaren-Energien-Wärmegesetz (EEWG) in Abhängigkeit von der Wohnfläche festgelegt. Zur Regelung wird ein Solarregler eingebaut.

Fußbodenheizung

Im Erdgeschoss wird eine Warmwasser-Fußbodenheizung als Nasssystem eingebaut. Die Auslegung der Heizkreise in den Räumen richtet sich nach den wärmetechnischen Erfordernissen. Es kommen
sauerstoffdiffusionsdichte Mehrverbundrohre zum Einsatz. Als zusätzliche Sicherheit wird eine diffusionsdichte Folie unterhalb der Heizungsrohre eingebaut. Die Steuerung der Heizkreise erfolgt geschossweise jeweils über einen zentralen Heizkreisverteiler. Die einzelnen Heizkreise werden durch Raum-Thermostate individuell geregelt.

Heizkörper

Es werden im Dachgeschoss weiße einbrennlackierte Plattenheizkörper mit Mittelanschluss sowie
Thermostatventilen der Marke COSMO mit festem Temperaturfühler eingebaut. Die Rohrleitungen werden in den erforderlichen Querschnitten verlegt. Die Rohre sind gemäß der Energieeinsparverordnung (EnEV) gedämmt.

Tischler- und Glaserarbeiten

Es werden Fenster- und Fensterelemente aus Kunststoff (Weiss) eingebaut. Verwendet wird das Profil-system VEKA Softline Stahlverstärkt mit verzinkten Spezialprofilen nach statischen Erfordernissen, flächenversetzt. Die Dichtungen sind witterungsbeständig. Für erhöhte Sicherheit wird ein Aushebel-schutzbeschlag mit vier PiIzzapfen-Verriegelungen in den Ecken eingebaut. Es kommt Wärmeschutz-verglasung aus hochwertigem Markenisolierglas mit 3-fach-Verglasung, Ug <0,7 W/m2K < 1,0 W/m2K) zum Einsatz, gegebenenfalls 2-fach-Verglasung, falls gewünscht und zulässig.
An den zu öffnenden Fenstern und Fenstertüren werden RAL geprüfte, verdeckt liegende Einhand-Dreh-Kipp-Beschläge W1NKIEAUS-activPilot Fenstergriff Hoppe Tokyo. montiert.

Rollläden

Für den sommerlichen Wärmeschutz und einen zusätzlichen winterlichen Wärmeschutz werden an sämtlichen Fenstern im Erdgeschoss und im Dachgeschoss Kunststoffrollladenpanzer in den Standardfarben weiß, grau oder beige mit wärmegedämmten Rollladenkästen eingebaut. Bei bodentiefen Fenstern breiter >1,76 mtr sind die Rollladenpanzer aus Stabilitätsgründen aus Aluminium. Die Rollladenkästen schließen innen wandbündig ab. Alle Rollläden erhalten einen Elektroantrieb.

Hauseingangstür

Es wird eine weiße Kunststoff-Haustür mit Füllung eingebaut, Profilstärke 76 mm mit sechs Kammern. Sie wird mit einem hochwertigen Sicherheitspaket ausgestattet, das die folgenden Komponenten beinhaltet:
drei schwere aushebelgeschützte Bänder
dreifach Bolzen-Verriegelung
barrierefreie Schwelle mit Wetterschenkel
Sicherheits-Rosette, die den Profilzylinder gegen Aufbohren und Abdrehen schützt
An der Außenseite erhält die Tür einen Edelstahlgriff mit ca. 40 cm Länge. In der Zeichnung
dargestellte Haustür-Seitenteile werden mit einer Festverglasung aus VSG (Verbundsicherheitsglas)
ausgeführt. Wertansatz 1800,-€ incl. MwSt.

Innentüren

Das Erd- und Dachgeschoss wird mit Röhrenspansteg-Türen, Ausführung als mit gerundeten Türblättern und Zargen mit folgenden Oberflächen ausgestattet: Weißlack, Buche, Ahorn, Esche, Kirschbaum oder Wenge. Alle Innentüren erhalten Aluminium- oder Edelstahl-Rosettengarnituren mit Schloss und Schlüssel. Wertansatz 280,- f/Tür incl. MwSt.

Treppen wahlweise

Zwischen Erd- und Dachgeschoss wird eine freitragende, wangenlose Massivholztreppe mit einseitigem Steigegeländer und senkrechten Edelstahlstäben eingebaut. Die Stufen sind wandseitig gummigelagert. Die verwendete Holzart ist Buche-Mosaik. Dargestellte Brüstungen sind im Angebot berücksichtigt.
Alternativ kann ohne Mehrkosten eine Stahlholmtreppe mit versiegelten Vollholztrittstufen aus Buche-Natur eingebaut werden. Passend zu den Trittstufen wird ein Rundholz-Handlauf auf dem Geländer montiert. Wertansatz incl. Montage 4250,-€ incl.

Trockenbauarbeiten

Waagerechte Decken werden mit mindestens 20 cm Dämmung WIG 035 lose auf der Stb-Decke
verlegt. Die Stärke und Qualität der Wärmedämmung ergibt sich aus der Energie-Einspar-Verordnung (EnEV). Im Dachgeschoss werden die Kehlbalkendecke und die Dachschrägen ebenfalls wärme-gedämmt, mit ganzflächiger, fachgerecht verklebter Dampfsperre versehen und mit Gipskartonplatten verkleidet. Die Plattenfugen werden vorgespachtelt.(Q2)
Zum Spitzboden wird eine wärmegedämmte BodeneinschubZpre 140 cm/ 70 cm eingebaut.
Der Spitzboden (des Hauptbaukörpers) erhält mittig einen Laufsteg aus OSB Platten.

Estricharbeiten

Alle Räume erhalten einen hochwertigen schwimmenden Anhydrit Fließestrich mit folgendem Aufbau.
Erdgeschoss: (Fußbodenaufbau ca. 17 cm)
PVC-Folie als Feuchtigkeitssperre
Polystyrol Wärmedämmung
PVC-Folie als Trennlage
Estrich
Bodenbelag
Die Stärke und Qualität der Wärmedämmung ergibt sich aus der Energie-Einspar-Verordnung (EnEV)

Dachgeschoss: (Fußbodenaufbau ca. 10 cm bis 12 cm)
Polystyrol Wärme-Trittschalldämmung
PVC-Folie als Trennlage
Estrich
Bodenbelag

Fliesen

Wandfliesen
Im Bad werden die senkrechten Wände, einschließlich Fensterlaibung und Fensterbank, bis ca. 1,2 m Höhe; in der Dusche ca. 2,0 m mit Wandfliesen ausgestattet. Die Verfliesung der Badewanne, Dusch-wanne und der Rohrleitungskästen gemäß Zeichnung sind enthalten.

Die senkrechten Wände im Gäste-WC werden mit Wandfliesen bis ca. 1,20 m, einschl. Fensterbank verfliest. Wie in den Zeichnungen dargestellt werden hinter den Waschtischen und den wandhängenden WCs Ablagen verfliest. Vorstehende Kanten werden mit sehr hochwertigen Kantenschutzschienen (Edelstahl) versehen.

Fußbodenfliesen
In folgenden Räumen werden Fußbodenfliesen eingebaut:
Bad, Technik und Gäste WC
Materialauswahl:
Bodenfliesen: bis 25,- a/m2
Formate: bis 60 cm /30 cm
Wandfliesen: bis 22,- a/m2
Formate: bis 60 cm /30 cm
Die angegebenen Preise beinhalten die zurzeit gültige Mehrwertsteuer.
Die Bemusterung findet in einem Fliesenfachgeschäft statt.
Verfugung:
Die Verfugung der Bodenfliesen wird zementgrau, die Wandverfugung in weiß ausgeführt.
Versiegelung:
Die Wartungs- und Dehnungsfugen der gefliesten Flächen sowie alle Sanitärobjekte werden fachgerecht
versiegelt. Diese Fugen sind Wartungsfugen und unterliegen nicht der Gewährleistung.

Zusatzausstattungen

Die Punkte werden ausgeführt, wenn sie im Angebotstext ausdrücklich beschrieben sind.

Bauzeitgarantie

Nach Erteilung der Baugenehmigung erfolgt umgehend der Baubeginn. Die Bauzeit zwischen Baubeginn und Fertigstellung der vertraglichen Leistungen des Bauvorhabens wird individuell vereinbart.

Der Bauzeit sind folgende Kalendertage hinzuzufügen:
a) Schlechtwettertage gemäß Mitteilung des Auftragnehmers, an denen aufgrund des jeweiligen Baufortschritts und Wetters die Arbeit am Bau als nicht zumutbar beurteilt wird
b) Verzögerungen, die aufgrund von Änderungswünschen des Auftraggebers eingetreten sind
c) Die Zeit vom 20. Dezember bis zum 10.Januar gilt als Weihnachtsfrieden, sowie 3 Wochen in den Sommerferien wird nicht auf die Bauzeit angerechnet.

Gewährleistung

Die Gewährleistungsfrist beträgt entsprechend der VOB (Verdingungsordnung für Bauleistungen) vier Jahre. Sie wird auf fünf Jahre erweitert. Die Gewährleistungsfrist auf haustechnische Anlagen (maschinelle, elektrotechnische und elektronische Anlagen) beträgt zwei Jahre.

Eigenleistungen

Hausanschlüsse, Entwässerungsanlage und Außenanlagen

Die Bauleitung koordiniert die Beantragung und Herstellung der Hausanschlüsse. Die Herstellung der Regen- und Schmutzwasser-Anlage sowie der Außenanlagen wird ebenfalls beratend unterstützt.

Sonstiges

Dargestellte Einrichtungsgegenstände, wie z.B. Möbel, Einbauküchen und Öfen, oder Garage und Carport, dienen der Illustration und sind nicht Vertragsbestandteil; es sei denn, sie sind ausdrücklich im Vertragstext erwähnt.